Einer der größten Virtuosen des letzten Jahrhunderts, Ruggiero Ricci, sagte einmal zu mir: „Ein Geiger ist ein Geiger wenn er Bach und Paganini spielt.“ Er bezog sich auf die Werke für Solo-Violine. Obwohl mir mehrere Ausnahme-Spieler einfallen die sich von beidem fernhalten, hat mich sein Kommentar von damals immer fasziniert und nie ganz in Ruhe gelassen. Maestro Ricci musste es wissen, schließlich hat kein anderer Geiger mehr Konzerte ganz allein auf der Bühne gegeben als er.
Wenn man bedenkt daß man beim Geigen mindestens vier verschiedene Holzsorten berührt und Pferdehaar über vier Saiten aus Schaafsdarm (jedenfalls damals) streicht, so könnte man doch meinen daß die Geige in einem ziemlich engen Verhältnis zur Natur steht. Paganini wurde nachgesagt, er könne verschiedene Vögel und andere Tiere auf seiner Violine imitieren.
Könnten es Mythen wie diese sein, oder die Schönheit von Form und Lack der Instrumente, geschaffen von Legenden wie Stradivari, Das Repertoire, die Gangstergeschichten an die wir denken wenn wir einen klassisch geformten Geigenkasten sehen, die die Geige vielleicht zum faszinierendsten und beliebtesten aller Instrumente macht? Ich, Daniel Röhn, immer für eine Geschichte aus Geigerland zu haben, lade Sie ein ganz nahe zu kommen... bis Sie die Geige fast atmen hören können.. Denn sie lebt, ihr Holz arbeitet. Vielleicht ist das der Grund warum wir meistens etwas traurig werden wenn wir eine im Museum hinter Glas aufgehängt sehen. Sie ist ein lebendiges Wesen, muss frei sein und gespielt werden, denn sonst stirbt sie… Allein.
Aber nicht mit Mir! DR
Technical wizardry, melting musicality, old-world style and panache.....woven seamlessly together into an utterly perfect evening
Carnegie Hall,
NY Concert Review
A sensational player, as technically mellifluous as he is interpretively beguiling
THE STRAD, London